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Unternehmen denken um
Hat sich damit das Thema für alle erledigt? Nein, wie die invidis-Experten Florian Rotberg und Stefan Schieker bei einem exklusiven Executive Briefing betonten. „Das war nur die erste Hürde“, sagte Florian Rotberg.
Denn es gibt einen Sinneswandel in der Gesellschaft – und damit auch bei den Unternehmen. Leichtfertiger Umgang mit Energie wird nicht mehr toleriert. Ein drastisches Beispiel lieferte ein europaweit tätige Einzelhändler, der alle Digital Signage-Displays bis zum Ende der Energiekrise vom Netz genommen. Hintergrund: davor liefen die Screens und Mediaplayer über Nacht mit schwarzem Content durch. Der verantwortliche Digital Signage-Integrator des Einzelhandelskonzerns argumentierte, eine andere Lösung sei nicht betriebssicher. Daraus zog der Einzelhändler die ultimative Konsequenz.
Quelle: https://invidis.de/2022/10/energieeinsparverordnung-es-ist-noch-nicht-vorbei/
Die Energieeinsparverordnung der Bundesregierung versetzte die DooH-Industrie im September in andauernde Alarmbereitschaft. Auch auf invidis.de berichteten wir lange und ausführlich über Auswirkungen der Verordnung.
Dennoch ist es wichtig zu verstehen: Dieses Problem geht nicht nur spezifisch die digitale Außenwerbung an, sondern die gesamte Digital Signage-Industrie.
Ein kurzer Rückblick in den September: Nachdem schnell klar war, das Schaufenster von der Energieeinsparverordnung ausgenommen waren, ging ein Aufatmen durch die Digital Signage-Branche. Nun musste „nur noch“ der DooH-Zweig sich mit dem Problem der Werbebeschränkung auf 16 bis 22 Uhr herumschlagen.
Was dann passierte, weiß man: Die Energieeinsparverordnung wurde zurückgedreht, nun herrscht ein Werbeverbot für digitale Außenwerbung zwischen 22 und 6 Uhr. Die Industrie kündigte daraufhin fast einstimmig an, dass sie mit dieser Einschränkung leben könnte – zumal es immer noch Ausnahmen gibt.
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